Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Rasenpilz? Pilzerkrankungen & Pilzarten im Rasen verstehen
- Pilz im Rasen erkennen: Symptome, Flecken und typische Rasenkrankheiten
- Ursachen & Auslöser: Wie entsteht ein Pilzbefall im Rasen?
- Pilz im Rasen vorbeugen: Die besten Tipps zur Rasenpflege
- Pilz im Rasen bekämpfen: Methoden gegen Pilzerkrankungen
- Nach dem Pilzbefall: Rasen regenerieren und Rasenkrankheiten vermeiden
- Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Bekämpfung von Rasenpilz
- Pflanzen und Sträucher – Harmonische Gewächse für den Japangarten
- Häufige Fehler bei der Bekämpfung von Pilzen im Rasen vermeiden
- Fazit: Rasenpilz dauerhaft verhindern und Grünflächen gesund erhalten
Ein Rasenpilz, Rasenkrankheiten und Pilze im Rasen sind ein Ärgernis, das viele Gartenbesitzer kennen und die Zahl der Rasenkrankheiten nimmt bei feuchter Witterung oder falscher Pflege schnell zu. Besonders die gefürchtete Rotspitzigkeit, Schneeschimmel oder Hexenringe hinterlassen unschöne Flecken im Rasen, lassen das Gras absterben und beeinträchtigen das Erscheinungsbild deiner Rasenfläche. Doch wie erkennt man einen Pilzbefall rechtzeitig und wie lassen sich Pilze im Rasen effektiv bekämpfen?
In diesem Fuxtec Ratgeber erfährst du, wie du typische Symptome wie helle oder braune Flecken, watteartige Beläge und geschwächte Gräser richtig deutest. Wir erklären dir, welche Ursachen Pilzkrankheiten wie Rasenfilz, Rotspitzigkeit oder Schneeschimmel begünstigen, wie du den Rasen vertikutiert und die Bodenstruktur verbesserst und mit welchen Pflegemaßnahmen und FUXTEC-Geräten du Rasenpilze einfach in den Griff bekommst. So wird dein Rasen wieder kräftig, gesund und zum Hingucker im Garten!
Was ist ein Rasenpilz? Pilzerkrankungen & Pilzarten im Rasen verstehen
Pilze im Rasen sind eine häufige Ursache für braune oder verfärbte Flecken im Gras und beeinträchtigen das Erscheinungsbild der gesamten Rasenfläche. Pilzkrankheiten im Rasen können durch verschiedene Pilzarten ausgelöst werden. Zu den häufigsten zählen Schneeschimmel, Rotspitzigkeit, Hexenringe und diverse Hutpilze. Pilzsporen siedeln sich meist in bereits geschwächten oder gestressten Rasenflächen an, insbesondere wenn der Boden verdichtet oder dauerhaft feucht ist. Das Myzel, also das unterirdische Pilzgeflecht, wächst im Boden und bildet bei feuchter Witterung Fruchtkörper, die als sichtbare Pilze an die Oberfläche treten. Pilzbefall im Rasen ist kein seltenes Phänomen, sondern kann auf allen Rasenflächen , vom Zierrasen bis zur Spielwiese, auftreten.
Pilz im Rasen erkennen: Symptome, Flecken und typische Rasenkrankheiten
Ein Befall mit Rasenpilzen zeigt sich durch typische Symptome: Unregelmäßige Flecken im Rasen, abgestorbene Grasnarben, rosafarbenes oder weißliches Myzel und im schlimmsten Fall sichtbare Fruchtkörper. Rotspitzigkeit zum Beispiel zeigt sich an rotbraunen Spitzen der Grashalme, während Schneeschimmel als grauweiße oder rötliche Flecken im Gras erscheint. Hexenringe im Rasen bilden meist kreisrunde, dunkel- oder hellgrüne Ringe mit Hutpilzen oder dichter wachsendem Gras. Häufig sind die betroffenen Stellen von Rasenfilz durchzogen, die Wurzeln sind feucht und beginnen zu faulen. Auch Laub, das im Herbst nicht entfernt wird, fördert Pilzbefall, weil es die Luftfeuchtigkeit erhöht und das Pilzgeflecht wachsen lässt.
Ursachen & Auslöser: Wie entsteht ein Pilzbefall im Rasen?
Pilze im Rasen treten besonders häufig bei ungünstigen Wachstumsbedingungen auf. Hauptursachen sind staunasse Böden, zu geringe Belüftung, eine zu niedrige Nährstoffversorgung und ein falscher pH-Wert im Boden. Auch lang anhaltende Feuchtigkeit, etwa durch hohe Luftfeuchtigkeit, häufiges Bewässern oder anhaltenden Regen, begünstigen das Wachstum von Pilzsporen. Ein Mangel an Stickstoff und Kalium macht das Gras anfälliger, während ein verdichteter oder mit Rasenfilz durchzogener Boden den Luftaustausch behindert. Oft ist der Rasen durch unsachgemäßes Vertikutieren, unregelmäßige Düngung oder zu tiefes Mähen zusätzlich geschwächt und bietet den Pilzen ideale Bedingungen. Schneeschimmel entsteht häufig im Winter, wenn das Gras lang und feucht bleibt.
Pilz im Rasen vorbeugen: Die besten Tipps zur Rasenpflege
Eine gesunde, gut gepflegte Rasenfläche ist der beste Schutz gegen Pilzkrankheiten. Regelmäßiges Vertikutieren entfernt Rasenfilz und fördert die Belüftung des Bodens. Durch das Sanden wird der Boden durchlässiger, sodass Wasser schnell abfließen kann und keine Staunässe entsteht. Die richtige Düngung mit Langzeitdünger versorgt die Rasengräser mit allen wichtigen Nährstoffen. Besonders auf ausreichende Stickstoff- und Kaliumgaben achten! Auch der pH-Wert des Bodens sollte überprüft und gegebenenfalls mit Kalk angepasst werden. Wähle einen passenden Zeitpunkt zum Vertikutieren – ideal sind Frühjahr und Herbst, wenn der Boden feucht, aber nicht durchnässt ist. Rasen immer auf die empfohlene Länge gemäht halten und nach jedem Mähen das Laub entfernen. Eine moderate Bewässerung am Morgen sorgt dafür, dass das Gras tagsüber abtrocknen kann und Pilzsporen sich nicht ausbreiten.
Pilz im Rasen bekämpfen: Methoden gegen Pilzerkrankungen
Zeigen sich Pilzkrankheiten wie Rotspitzigkeit, Schneeschimmel oder Hexenringe im Rasen, sollte zuerst die Ursache analysiert werden. Entferne betroffene Grasstellen samt Boden und bringe frische Erde ein. Vertikutiere die Rasenfläche gründlich, um das Myzel zu beseitigen. Rasenpilze können durch gezielte Nährstoffgaben, insbesondere Stickstoffdünger, zurückgedrängt werden. Chemische Fungizide sind für private Rasenflächen meist nicht zugelassen und sollten nur als letztes Mittel eingesetzt werden. Organische Maßnahmen wie das Sanden, gezielte Kalkgaben und die Verbesserung der Bodenstruktur (Belüftung, Aerifizieren) helfen nachhaltig. Hutpilze und Fruchtkörper kannst du vorsichtig mit dem Rechen oder per Hand aus dem Rasen entfernen. Lockere den Boden an befallenen Stellen auf, damit überschüssiges Wasser besser abfließen kann. So beugst du erneutem Befall vor und stärkst die Grasnarbe.
Nach dem Pilzbefall: Rasen regenerieren und Rasenkrankheiten vermeiden
Nach erfolgreicher Bekämpfung der Pilze im Rasen steht die Regeneration der Rasenfläche im Vordergrund. Entferne alle abgestorbenen Pflanzenteile und lockere die betroffenen Bereiche mit einer Grabegabel oder einem Aerifizierer. Eine Nachsaat mit hochwertigen Rasensamen schließt entstandene Lücken. Achte auf eine gute Nährstoffversorgung durch organischen Dünger und Kompost. Die regelmäßige Bewässerung sollte maßvoll erfolgen, sodass der Boden nie zu feucht bleibt. Bei Bedarf den Rasen sanden, um die Durchlässigkeit weiter zu erhöhen. Nach Starkregen immer prüfen, ob das Wasser schnell abfließt. Sorge mit gezieltem Vertikutieren im Frühjahr und Herbst für gesunden Rasen ohne Rasenfilz. Der Boden sollte dauerhaft locker und durchlässig bleiben – das beugt auch Pilzsporen und zukünftigen Pilzkrankheiten zuverlässig vor.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Bekämpfung von Rasenpilz
Damit du in deinem Garten Pilzerkrankungen effektiv bekämpfen kannst, haben wir alle Tipps einmal in diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengefasst:
1. Ursachen erkennen und Rasenfläche begutachten
Prüfe, ob in Deinem Rasen verschiedene Pilze, wie zum Beispiel Hexenring oder Rotspitzigkeit im Rasen, vorkommen. Häufig lassen sich Sporen als weiße Beläge oder einzelne Fruchtkörper auf der Grasnarbe entdecken. Achte auf Flecken, gelbe Halme und Bereiche, in denen das Gras abgestorben ist. Oft siedeln sich Pilze der Gattung Marasmius oder Cladobotryum in feuchten, schlecht belüfteten Böden an.
2. Rasen richtig vorbereiten: Vertikutieren und lüften
Starte im Herbst oder Frühjahr: Der Rasen sollte zunächst einmal gründlich gemäht und dann mit einem FUXTEC Vertikutierer bearbeitet werden. Das Vertikutieren entfernt alten Rasenfilz, Moos und lockert den Boden auf, sodass Sporen, die Pilze im Rasen verursachen, keine Chance haben. Danach empfiehlt sich der Einsatz eines FUXTEC Rasenlüfters, um Löcher in den Boden einzubringen und die Belüftung weiter zu verbessern. So bekommt das Wurzelwerk mehr Sauerstoff, und überschüssige Feuchtigkeit kann abfließen – ideale Bedingungen, damit der Rasen gesund bleibt und Pilze aus dem Rasen verschwinden.
3. Rasen regelmäßig und maßvoll wässern
Achte darauf, dass der Rasen nach der Behandlung gut, aber nicht zu häufig gewässert wird. Zu viel Wasser begünstigt das Wachstum von Pilzerkrankungen, weil sich die Sporen in feuchtem Milieu besonders wohlfühlen. Statt täglich zu gießen, lieber ein- bis zweimal pro Woche durchdringend wässern, damit das Wasser tief in die Erde eindringt und das Wurzelwachstum fördert.
4. Nachsaat und gezielte Düngung
Sind größere Stellen abgestorben, solltest Du diese Bereiche nach dem Vertikutieren nachsäen. Wähle eine hochwertige Rasensaat und arbeite sie leicht in den Boden ein. Anschließend leicht gewässert, entsteht schnell wieder ein kräftiger Rasen, der sich gegen neue Pilzsporen behaupten kann. Ergänzend hilft eine gezielte Düngung mit organischem oder mineralischem Dünger, damit der Rasen bietet, was er braucht, um widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten zu bleiben.
5. Pilze im Rasen entfernen und vorbeugen
Pilze im Garten lassen sich einfach entfernen, indem Du Fruchtkörper oder sichtbare Pilze im Rasen aus dem Rasen herausziehst und im Hausmüll entsorgst. Achte darauf, dass der Rasen regelmäßig belüftet und im richtigen Rhythmus vertikutiert wird, so siedeln sich Pilze und Sporen seltener an. Mit diesen Maßnahmen kannst Du Schäden im Rasen minimieren und auf Dauer einen gesunden, widerstandsfähigen Rasen genießen.
Häufige Fehler bei der Bekämpfung von Pilzen im Rasen vermeiden
Viele Rasenbesitzer machen Fehler bei der Pilzbekämpfung. Zu häufiges Mähen, falsche Düngung oder unsachgemäßes Vertikutieren können den Rasen zusätzlich schwächen. Vermeide Überdüngung mit Stickstoff und setze Langzeitdünger gezielt ein. Bewässere den Rasen morgens statt abends, um die Luftfeuchtigkeit nachts zu reduzieren. Entferne regelmäßig Laub, da darunter Myzel und Pilzgeflecht gedeihen. Verzichte auf chemische Mittel, wo immer möglich, und setze auf organische, bodenschonende Methoden. Kontrolliere nach dem Vertikutieren den pH-Wert und gleiche ihn gegebenenfalls mit Kalk aus. Häufig ist Geduld gefragt: Pilzbefall klingt oft nur langsam ab, wenn die Bedingungen nachhaltig verbessert werden.
Fazit: Rasenpilz dauerhaft verhindern und Grünflächen gesund erhalten
Eine Pilzerkrankung im Rasen ist zwar ärgerlich, aber mit der richtigen Pflege und schnellen Maßnahmen lassen sich Rasen Pilze dauerhaft beseitigen. Wenn Du regelmäßig Deinen Rasen vertikutiert und lüftest, bietest Du Pilzsporen keinen optimalen Lebensraum – so können sich Pilze nur schwer neu ansiedeln. Entferne sichtbare Fruchtkörper frühzeitig, damit sich die Pilze einfach nicht weiter ausbreiten können. Denke daran, dass Pilze im Boden auch ein natürlicher Teil des Gartenökosystems sind und viele Pilze leben dort nützlich, solange sie nicht Überhand nehmen. Mit gezielter Belüftung, richtiger Bewässerung und regelmäßiger Pflege sorgst Du dafür, dass sich in Deinem Rasen vor allem gesunde Gräser und keine schädlichen Pilze ansiedeln für dauerhaft vitale, grüne Rasenflächen!
Entdecke unsere Auswahl an Gartengeräten
Typische Symptome für Pilzbefall im Rasen sind braune oder helle Flecken, abgestorbene Grasnarben, watteartige Beläge, sichtbare Fruchtkörper wie Hutpilze sowie ringförmige Muster im Gras (Hexenringe). Auch rotbraune Spitzen an Grashalmen deuten auf Rotspitzigkeit hin.
Zu den häufigsten pilzbedingten Rasenkrankheiten zählen Rotspitzigkeit, Schneeschimmel, Hexenringe, Rasenfilz und verschiedene Hutpilze. Sie verursachen Flecken, abgestorbene Stellen oder auffällige Pilzbildungen.
Pilzbefall entsteht durch feuchte Witterung, Staunässe, schlechte Belüftung, Nährstoffmangel oder zu häufiges, tiefes Mähen. Besonders schnell siedeln sich Pilzsporen an, wenn der Boden dauerhaft feucht ist und der Rasen gestresst wird.
Vorbeugen kannst du mit regelmäßigem Vertikutieren, Sanden, ausgewogener Düngung, angepasster Bewässerung und guter Belüftung. Halte den Rasen nicht zu kurz und entferne Laub zeitnah.
Bei Rotspitzigkeit hilft eine Stickstoffdüngung. Gegen Schneeschimmel und Hexenringe sind Belüften, Nachsaat und das Entfernen befallener Stellen wirksam. Chemische Mittel sind meist nicht erforderlich.
Ja, sichtbare Hutpilze sollten entfernt und im Hausmüll entsorgt werden, um die Ausbreitung von Sporen zu verhindern. Auf den Kompost gehören sie nicht.
Hausmittel sind kaum wirksam. Nachhaltige Rasenpflege mit Vertikutieren, Sanden, Düngen und Belüften ist effektiver. Fungizide sind im Privatgarten meist nicht zugelassen.
Entferne abgestorbene Stellen und Pilzreste, lockere den Boden, säe bei Bedarf nach und dünge ausgewogen. Gute Belüftung und maßvolle Bewässerung unterstützen die Regeneration.
Einige Hutpilze können giftig sein, wenn sie verzehrt werden. Entferne deshalb alle sichtbaren Fruchtkörper regelmäßig und achte darauf, dass Kinder und Haustiere keine Pilze aufnehmen.
Weitere Beiträge zum Thema Gartenpflege

Richtig Düngen im Garten: Schritt für Schritt erklärt
Inhaltsverzeichnis Warum Düngen im Garten so wichtig ist Bodenanalyse: Grundlage für die richtige Düngung Organische vs. mineralische Dünger: Was ist besser? Kompost, Hornspäne & Co.: Organi...

Unkraut hacken leicht gemacht: Alles, was Du wissen musst!
Inhaltsverzeichnis Die besten Methoden zur Unkrautbekämpfung Unkraut jäten mit der Hacke – so geht’s richtig Mulchen als nachhaltige Lösung gegen Unkraut FUXTEC-Geräte für d...

Garten im Frühling: Die besten Tipps und Tricks für die Saison
Inhaltsverzeichnis Garten im Frühling gestalten – Jetzt beginnt die beste Zeit Boden vorbereiten und düngen: die Grundlage für gesunde Pflanzen Beete bepflanzen und aussäen: So wird Dein Garten ...